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Cyber-Attacken: TU Darmstadt setzt auf Virtual Forge

SAP-Sicherheit auf Knopfdruck: Dieses Motto setzt die Technische Universität (TU) Darmstadt mit den Analysewerkzeugen von Virtual Forge, das heute zu Onapsis gehört, um.
8. Januar 2020
Cyber-Attacken: TU Darmstadt setzt auf Virtual Forge

Mit rund 26.000 Studierenden und 4700 Beschäftigten zählt die TU Darmstadt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland.

Hier wird SAP sowohl in der zentralen Universitätsverwaltung als auch in den Fachbereichen, Instituten und dezentralen Einrichtungen zur Steuerung der zentralen Geschäftsprozesse eingesetzt: von der Budget- und Personalverwaltung über das Bau- und Immobilienmanagement bis hin zu Drittmittelverwaltung und Controlling.

„Fällt ein SAP-System aus, können wesentliche Verwaltungsprozesse zum Erliegen kommen“

berichtet Dorothee Krohberger-Stock, die an der TU Darmstadt das SAP CCoE sowie die IT- und Prozesskoordination leitet.

Um Betriebsstörungen zu verhindern und gegen externe wie interne Cyber-Attacken gewappnet zu sein, planten die SAP-Verantwortlichen, ein wirk­sames SAP-Sicherheitskonzept zu instal­lieren.

Dazu wurden zunächst drei Bereiche identifiziert: Systemkonfigurationen, systemkritische Berechtigungen und Abap-Eigenentwicklungen. Da manuelle Analysen dieser Prüfbereiche die vorhandenen Ressourcen übersteigen würden, entschied man sich für den Einsatz der SAP-Sicherheitswerkzeuge von Virtual Forge.

Silke Kubelka

Fehlerhafte Konfigurationen aufgespürt

So führte die TU Darmstadt im Jahr 2014 den SystemProfiler zur automatischen Iden- tifizierung und Beseitigung von fehlerhaften oder nicht optimalen Konfigurationen in den SAP-Systemen ein.

Das Tool kombiniert das langjährige Security-Know-how mit aktuellen Sicherheitsrichtlinien und Empfehlungen zum Beispiel von SAP, der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

„Mit dem SystemProfiler können wir sämtliche SAP-Systemeinstellungen auf Knopfdruck analysieren“

bringt Silke Kubelka, die an der TU Darmstadt die SAP-Anwendungen leitet, die Vorteile auf den Punkt.

„Werden Fehler und Schwachstellen entdeckt, lassen sich viele Parameter und Einstellungen schnell und einfach anpassen.“

Ergänzend wird die Lösung zur Prüfung systemkritischer SAP-Berechtigungen verwendet. Automatisch spürt das Werkzeug auf, wenn eine Anwenderin oder ein Anwender aufgrund mehrerer zugewiesenen Rollen über Zugriffsrechte verfügt, die zusammengenommen zu einem SAP-Sicherheitsrisiko führen könnten.

Beim Einspielen von SAP-Updates eingesetzt, hilft der SystemProfiler vorgenommene Wartungsanpassungen oder neue Systeme mit der Best-Practices-Konfiguration anzupassen.

Dorothee Krohberger Stock

Abap-Modifikationen im Visier

Regelmäßig kommt auch der CodeProfiler zum Einsatz, der Risiken und Optimierungspotenzial im Abap-Kundencode (Z-Namensraum) identifiziert. Die TU Darmstadt setzt ihn ein, um die vorhandenen SAP-­Eigenentwicklungen auf Sicherheit, Com­pliance, Qualität und S/4-Hana-Tauglichkeit zu prüfen.

Gleichzeitig wird das Werkzeug in Zukunft bei der Abnahme neuer Programme und Add-ons genutzt, die intern oder von auch externen Partnern und Dienst­leistern entwickelt werden. Treten dabei Schwachstellen im Code zutage, werden Maßnahmen zur Bereinigung eingeleitet.

So lässt sich verhindern, dass schadhafter Code in die bestehenden SAP-Systeme gelangt. Um den Betriebsaufwand möglichst gering zu halten, nutzt die TU Darm- stadt den CodeProfiler „as a Service“.

„Da wir nur in begrenztem Umfang eigenen Abap-Code entwickeln oder entwickeln lassen, kommt das Cloudangebot unserem Wunsch nach bedarfsweisem Einsatz des Werkzeugs entgegen“

erläutert Dorothee Krohberger- Stock.

„Langfristig verfolgen wir das Ziel, dass unsere gesamten SAP-Eigenentwicklungen robust, sicher und wartbar sowie mit den neuen Anforderungen wie Hana kompatibel sind.“

„Durch den kombinierten Einsatz der beiden Analysewerkzeuge konnten wir die Sicherheit und Qualität unserer SAP-Anwendungen steigern“

zieht SAP-Anwendungsleiterin Silke Kubelka Bilanz.

„In allen drei definierten Prüfbereichen kommen diese Tools unseren Sicherheitsanforderungen und Compliance-Vorgaben weitgehend entgegen.“

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Die Arbeit an der SAP-Basis ist entscheidend für die erfolgreiche S/4-Conversion. 

Damit bekommt das sogenannte Competence Center bei den SAP-Bestandskunden strategische Bedeutung. Unhabhängig vom Betriebsmodell eines S/4 Hana sind Themen wie Automatisierung, Monitoring, Security, Application Lifecycle Management und Datenmanagement die Basis für den operativen S/4-Betrieb.

Zum zweiten Mal bereits veranstaltet das E3-Magazin in Salzburg einen Summit für die SAP-Community, um sich über alle Aspekte der S/4-Hana-Basisarbeit umfassend zu informieren.

Veranstaltungsort

Mehr Informationen folgen in Kürze.

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 21. Mai, und
Donnerstag, 22. Mai 2025

Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis Freitag, 24. Januar 2025
EUR 390 exkl. USt.

Reguläres Ticket

EUR 590 exkl. USt.

Veranstaltungsort

Hotel Hilton Heidelberg
Kurfürstenanlage 1
D-69115 Heidelberg

Veranstaltungsdatum

Mittwoch, 5. März, und
Donnerstag, 6. März 2025

Tickets

Reguläres Ticket
EUR 590 exkl. USt
Early-Bird-Ticket

Verfügbar bis 20. Dezember 2024

EUR 390 exkl. USt
Veranstalter ist das E3-Magazin des Verlags B4Bmedia.net AG. Die Vorträge werden von einer Ausstellung ausgewählter SAP-Partner begleitet. Der Ticketpreis beinhaltet den Besuch aller Vorträge des Steampunk und BTP Summit 2025, den Besuch des Ausstellungsbereichs, die Teilnahme an der Abendveranstaltung sowie die Verpflegung während des offiziellen Programms. Das Vortragsprogramm und die Liste der Aussteller und Sponsoren (SAP-Partner) wird zeitnah auf dieser Website veröffentlicht.